Mit Vorbeugung könnte man sehr viele Feuerwehreinsätze vermeiden.
Helfen Sie bitte mit, dass es erst gar nicht zum Ernstfall kommt:
Sie möchten mit Ihren Angestellten den Umgang mit Feuerlöschern üben oder sogar bei Ihnen am Betrieb oder Bauernhof eine Feuerwehrübung durchführen? Das freut uns natürlich sehr und wir unterstützen Sie gerne!
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Zu den Kontaktdaten
Rund 40 bis 50 Menschen sterben jährlich in Österreich bei Bränden. Die Mehrheit davon in Privathaushalten. Die Ursache für Brände ist dabei ganz unterschiedlich. Häufig tritt Feuer in Privathaushalten bei defekten elektrischen Geräten oder Anlagen auf, sowie durch den falschen bzw. fahrlässigen Umgang mit Kerzen.
Rauchmelder sind ein gutes Hilfsmittel, um auf Brände und deren gefährliche Rauchentwicklung aufmerksam gemacht zu werden. Wird ein Feuer frühzeitig entdeckt, ist eine Flucht meist gefahrlos möglich.
Fast alle Brandtoten fallen nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer. 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Schon wenige Atemzüge reichen aus, um bewusstlos zusammenzubrechen und in weiterer Folge zu ersticken.
Die überwiegende Anzahl an Brandopfern (ca. 70 Prozent) verunglücken nachts in ihren eigenen vier Wänden. Von einem schlafenden Menschen können die gefährlichen Brandgase nicht wahrgenommen werden, da auch der Geruchssinn schläft. Was bei einem wachen Menschen sofort über die Nase und deren Geruchssinn bemerkt wird, endet bei schlafenden Personen leider oft tödlich.
Die lebensrettenden Rauchmelder sind nicht größer als eine Kaffeetasse und leicht zu installieren. Im Fachmarkt und in diversen Baumärkten ist eine Vielzahl unterschiedlicher Home-Rauchmelder erhältlich. Der Preis liegt dabei zwischen ca. 15,- bis 50,-.
Was ein Gaumenfest werden sollte, endet gelegentlich fatal. Fehler beim Grillen mit Holzkohle führen nicht selten zu Bränden, Verbrennungen und Toten. Schlagzeilen wie Grillfest am Muttertag: Kind stand in Flammen sind keine Seltenheit.
Wenn man bedenkt, daß Flammen ca. 800 °C, die Grillkohlenglut etwa 500 °C, das Grillergehäuse rund 400°C und der Grillrost ca. 500 °C Hitze aufweisen, werden die Gefahren deutlich.
Es ist empfehlenswert, immer einen Kübel Wasser oder Feuerlöscher in der Nähe des Grillers bereitzustellen. Flammen durch vom Grillgut abtropfenden Fett ablöschen. Grillvorgang ständig beaufsichtigen!
Feuerlöscher sind als Ersthilfegeräte unverzichtbar. Für den sofortigen Einsatz bei Entstehen eines Brandes eignet sich ein Feuerlöscher für die Brandbekämpfung von Klein- und Entstehungsbränden. 85 % der Entstehungsbrände werden erfolgreich mit Feuerlöschern gelöscht.
Sie haben noch keinen Feuerlöscher? → Feuerlöscher kaufen
Auf dem ersten & zweiten Foto sehen sie einen Kochtopf, in dem sich bereits brennendes Speisefett befindet. Das Fett wurde auf seine Zündtemperatur von 280°C erhitzt, sodass es ohne Zündquelle zu brennen begann. Diese Temperatur kann man auch bei einer unkontrollierten Erwärmung auf Küchenherden erreichen.
Das Wasser verdampft explosionsartig!
Da Öl leichter ist als Wasser, trägt der Wasserdampf das Fett mit sich. Durch das große Volumen des Wasserdampfes erreicht man eine größere Oberfläche, was das Verbinden mit dem Fett und dem verbrennungsfördernden Sauerstoff begünstigt, und zu einer Explosion führt.
Am dritten & vierten Foto sehen Sie welche Explosion man mit 1/2 Liter Wasser erreicht.
Die eingebauten Filter in Dunstabzugshauben sättigen sich nach einiger Zeit mit Küchendämpfen und Fett. Den Filter sollten Sie nie mit brennbaren Flüssigkeiten auswaschen sondern nur gemäß der Bedienungsanleitung reinigen oder durch einen neuen Filter ersetzen.
Flambieren Sie deshalb auch nie unter Dunstabzugshauben!
Die Freiwillige Feuerwehr Neuhofen an der Krems möchte einige Ratschläge geben, durch deren Umsetzung Sie Schäden an Ihrem Eigentum verhindern oder zumindest reduzieren können.
Hochwasser durch offene Gewässer treten in unseren Regionen in regelmäßigen Abständen auf, sind jedoch gegenüber kurzzeitigem Starkregen aus Sicht der Feuerwehr kontrollierbarer. Starkregen kann hingegen auch bei uns häufiger auftreten und im Extremfall zu einer kurzfristigen Überlastung der Abwassersysteme und Bachläufe führen. Kommt es durch solche oft nur punktuell auftretende Niederschläge zu Überflutungen, wird dann oft fälschlicherweise von Hochwasser gesprochen.
1. Allgemein übliche/vorgeschriebene Vorkehrungen gegen Hochwasser und Rückstaugefahr in der Kanalisation
2. Mögliche vorbereitende Maßnahmen bei akuter Hochwassergefahr
3. Verhalten bei Hochwasser
Natürlich können diese Ratschläge nicht alle Möglichkeiten des Hochwasserschutzes sowie detaillierte konstruktive Ausführungen enthalten.
Sollten Sie spezielle Fragen haben, stehen Ihnen als Fachleute Architekten, Statiker sowie der örtliche Fachhandel (Bau, Elektro, Sanitär, etc.) sicher gerne beratend zur Seite.
Bei Fragen die die Kanalisation betreffen, wenden Sie sich an die Wassergenossenschaft Neuhofen an der Krems.
Selbst wenn die Angst vor einem neuen Hochwasser schon wieder in den Hintergrund gerückt ist, handeln Sie dennoch nach dem Motto "Aus Schaden wird man klug".
Beugen Sie dem nächsten Schadensfall möglichst umfassend vor und schützen Sie sich und Ihr Eigentum.
Eine Walze entsteht, wenn das Wasser (hinter einem Hindernis - einem überspülten Stein - einem Fels im Bach, einer Wehr) relativ steil in Richtung Bachgrund oder Flussgrund strömt.
Am Grund des Gewässers ändert es seine Richtung und strömt teilweise in Form einer drehenden Walze (vergleichbar mit der Trommel einer Waschmaschine) wieder flussaufwärts (Rücklauf). Ein Teil des Wassers strömt am Grund des Gewässers flussabwärts.
Zwischen Rücklaufbeginn (in Flussrichtung gesehen: unteres Ende des Rücklaufes) und abfließendem Wasser bildet sich eine pilzförmige Zone, aus der ein Teil des Wassers an der Oberfläche flussabwärts läuft. Der größere Teil dreht sich in der Walze wieder gegen die Fließrichtung des Gewässers. In dieser Zone ist das Wasser mit Luft gemischt und bietet wenig Auftrieb. Ein Schwimmer rudert hier mit seinen Händen im Schaum und kann sich nur schwer oder gar nicht an der Oberfläche halten oder aus der Walze befreien. Er wird immer wieder unter Wasser gezogen und in der "Waschmaschine" im Kreis gedreht.
Der Verunglückte kann versuchen, wenn ihn die Walze wieder unter Wasser in Grundnähe gedrückt hat, tauchend die flussabwärts fließende Strömung zur Befreiung aus der Drehbewegung der Walze auszunützen.
Im obigen Bild ist die kreiselnde Strömung hinter dem Hindernis zu erkennen. Das Wasser fällt hinter dem Hindernis in Richtung Grund, kommt etwas weiter flussab wieder pilzend an die Oberfläche und strömt als Rücklauf in Richtung Hindernis wieder flussaufwärts, um mit dem abfallenden Wasser wieder zum Grund gerissen zu werden.
Achtung! Wenige Zentimeter Wasser-Fallhöhe können bereits gefährlich sein!
Rückläufe und ihre Walzen können sehr leicht unterschätzt werden! Sie halten den Hineingefallenen besser fest als erwartet. Auch ein "kleiner" Rücklauf kann sehr gefährlich sein. Dies gilt besonders bei Wehren! Dort reicht manchmal schon eine Fallhöhe von wenigen Zentimetern, um eine festhaltende Walze zu erzeugen, die relativ harmlos aussieht, aber tödlich sein kann.
Tödliche Falle "Kastenwehr"
Wenn sich hinter einem Wehr ein vertiefter Kasten ("Kastenwehr") im Bachbett oder Flussbett zur Beruhigung der Wasserströmung befindet, ist ein rettendes Wegtauchen in Grundnähe nicht möglich. Der Verunglückte bleibt in der sich im "Kasten" drehenden Walze und ertrinkt in dem den Körper nicht tragenden Schaum, wenn nicht sofort Hilfe vom Ufer aus geleistet werden kann.
Bei Unwettern können "harmlose" Gewässer zu tödlichen Fallen werden
Nach Unwettern können bei Normalwasser harmlos erscheinende Fließgewässer tödliche Schwelle und Walzen bilden.
Daher: Ein Gewässer bei einem Unwetter niemals nur nach seinem Normalwasserstand beurteilen und für harmlos halten!
Bergung aus der Walze vom Ufer aus!!
Retter müssen unbedingt angeseilt und gesichert sein!